[Vortrag] Wie wichtig ist Fitness für Einsatzkräfte?
Körperlich ‚Belastung‘ führt stets zu einer ‚Beanspruchung‘. Als Belastung wird der Einfluss bezeichnet, der von außen einwirkt. Beanspruchung hingegen sind die entstandenen Folgen der Belastung. Ist ein Motor auf eine Belastungsgrenze von 10.000 RPM ausgelegt, so wird er bei 5.000 RPM kaum beansprucht. Liegt die Grenze jedoch bei 4.000 RPM, so kann es bei gleicher Belastung zu erheblichem Schaden führen. Ebenso verhält es sich mit der mentalen und körperlichen Fitness. Je weiter die eigene Belastungsgrenze von der erfahrenen Belastung entfernt liegt, desto geringer ist die erfahrene Beanspruchung, was zu einer nachhaltigen Leistung führt.
Betroffen hiervon sind nahezu alle Bereiche körperlicher Leistung. Für Einsatzkräfte sind unterschiedlichste Ebenen von besonderer Relevanz. Im Rahmen dieses Vortrags soll Anhand verschiedener Einzelaspekte der Zusammenhang zwischen Belastung und Beanspruchung näher beleuchtet werden. So führt zum Beispiel eine geringere Beanspruchung bei körperlicher Aktivität zu einer geringeren Wärmeentwicklung, was insbesondere bei einer heißen Einsatzumgebung bedeutsam ist. Eine geringere Herzfrequenz geht einher mit besserer Reanimationsleistung.
Grundsätzlich kann man zusammenfassen, dass eine Steigerung der eigenen Fitness die Beanspruchung bei gleicher Belastung nachhaltig senkt.